10:00 Uhr | Restaurant Altes Tramdepot
Türöffnung 20:00 Uhr
Guitarthing
Jazz-Frühstück - World Music Jazz
Sandro Schneebeli (g) | Tomas Sauter (g)
Die beiden äusserst talentierten Gitarristen Sandro Schneebeli und Tomas Sauter haben sich 1998 am internationalen Jazzfestival in Frauenfeld kennen und schätzen gelernt. Nach ersten Jamsessions war für beide schnell einmal klar, dass die zusammenarbeit unbedingt weiterverfolgt werden muss, da die beiden musikalisch und menschlich von Anfang an sehr gut miteinander harmonierten. Dass die Chemie zwischen den beiden Musikern stimmt, konnte man bisher an zahlreichen Konzerten im In- und Ausland immer wieder hautnah miterleben!
Ihre Konzerte bestechen durch ein abwechslungsreiches Repertoire, das mehrheitlich aus Eigenkompositionen besteht, die sie eigens für diese Besetzung komponiert und arrangiert haben. Die stilistische Bandbreite reicht von bluesig, funkig bis zu spanisch und jazzig inspirierten Stücken.Dass die beiden Meister ihres Faches sind, hört man an den vielen virtuosen Unisonopartien und exzellenten Soli. Oft sind die Stücke so ausgelegt, dass die beiden Gitarristen in einem Dialog zueinander stehen, wobei immer abwechselnd einer ein paar Takte soliert während der andere begleitet. Auf diese Weise sind die Stücke allgemein sehr lebendig und es werden Freiräume für Spontanes geschaffen, die dem Spiel, der beiden vor Ideen nur so sprudelnden Musikern, gerecht werden. Mit unglaublichem Feeling und Präzision spielen sich die zwei Gitarristen in schwindelerregende Höhen um anschliessend wieder in genau strukturierte Partien überzugehen. Dabei entsteht oft neues, unvorhergesehenes - teilweise Magisches, Humorvolles, manchmal Unglaubliches!
Das Instrumentarium besteht lediglich aus zwei akkustischen Gitarren aus denen die beiden Musikern jedoch alle erdenklichen Klänge herausholen. Es wird auf dem Korpus der Gitarre getrommelt, der Steg wird als Bassdrumersatz verwendet, die Saiten werden mittels Papier und Klebeband abgedämpft und "verzerrt" und sogar die Saitenenden am Sattel kommen nicht ungeschoren davon. Alles in allem nutzen die beiden Saitenkünstler das gesamte Klangspektrum ihrer Gitarren mit viel Witz aber auch Biss aus und werden in naher Zukunft auf jeden Fall von sich hören lassen!