Mats-Up (20)

Am 30. April 1999 hätte die Band MATS-UP in der Berner Dampfzentrale ihr erstes Konzert spielen sollen. Da die Aare den Musikkeller komplett überschwemmt hatte, musste das Konzert kurzfristig verlegt werden. Insgesamt hat sich das als gutes Omen erwiesen: «Eine Band wie die des Trompeters Matthias Spillmann achtzehn Jahre lang zusammenzuhalten, ist allein ein Kunststück.» So Peter Rüedi vor zwei Jahren. Und nun sind es also schon zwanzig! Für den runden Geburtstag werden die Gründungsmitglieder Domenic Landolf und Bernhard Bamert das Quintett wieder zum Septett erweitern. Nach diversen Konzeptalben und unzähligen Konzerten auf drei Kontinenten folgt nun das schwierigste überhaupt: Man wagt sich ans eigene Repertoire. Halten die Stücke, die teils Eingang ins Repertoire anderer Bands gefunden haben, der Zeit stand? Aufgeführt werden aber auch unveröffentlichte Werke, sowie extra für den Anlass komponierte Stücke. Die Vorgabe hat der bereits oben zitierte Rüedi formuliert: «Jedes ihrer Projekte überzeugt mit einer Frische und Spielfreude, die gemeinhin Erstlingswerke ausstrahlen. Sie beginnen immer sozusagen neu, aber auf einem jeweils höheren Niveau gemeinsamer Erfahrung.»